Gemeinsam mit Kiki von Wollbindung plane ich eine Yarnbombing Aktion. Den passenden Denkanstoß hatte ich von Lutz, der ein Crafters against Racism Pic erstellt hat und auf Instagram geteilt hat.
Sonst war ich in meinem Blog und auch auf meinem Instagram Kanal eher unpolitisch und habe mich maßgeblich aufs Handarbeiten fokussiert. Bei der aktuellen Lage ist unpolitisch sein unserer Meinung nach nicht mehr tragbar. Wir müssen dringend Zeichen gegen Rechtsextremismus und zur Sicherung unserer Demokratie setzen.
Wichtig war uns, dass jede*r schnell und einfach mitmachen kann, dass es nichts Aufwendiges wird und ohne wochenlange Vorbereitung und Planung. Wir wollen JETZT gemeinsam mit euch aktiv werden.
Wir hoffen sehr, dass Ihr ebenso Lust habt ein Zeichen in eurer Stadt zu setzen.

Yarnbombing, was ist das?
Yarnbombing ist ähnlich wie Graffiti, Kunst auf den Straßen, nur eben aus Garn. Es ist eine friedliche Form des Aktivismus und soll Aufmerksamkeit erregen und politische und gesellschaftliche Themen in den Fokus rücken. Im Gegensatz zu Graffiti ist es nicht dauerhaft und kann jederzeit wieder entfernt werden.
Häufig wird es auch als Guerilla Knitting, Urban Knitting oder Radical Stitching bezeichnet. Wer noch mehr dazu wissen möchte, kann gerne bei Wikipedia nachlesen.
Was ist geplant?
Jede*r hängt Regenbögen in der Heimatstadt auf. Dabei kann jede*r entscheiden ob ihr die Regenbögen häkelt, strickt, stickt, wickelt oder aus Makramee anfertigt. Seid gerne kreativ und tobt euch aus. Dabei ist es euch überlassen, wie groß die Regenbögen werden oder ob Ihr einen aufhängt oder gleich ein ganzes Rudel. Jeder einzelne Regenbogen zählt.
Wer noch Inspiration oder Anleitungen sucht, ich habe ein Pinterest Board mit kostenlosen Anleitungen angelegt. Wenn Ihr noch mehr tolle Anleitungen findet, könnt Ihr mir diese gerne über Pinterest oder Instagram zusenden, dann kommen Sie mit zur Sammlung.

Was brauche ich zum Mitmachen?
Buntes Garn und Nadeln in passender Stärke. Hier kann man auch ganz prima Garnreste verarbeiten. Es ist auch nicht schlimm, wenn Ihr nicht alle Farben eines klassischen Regenbogens habt oder die Reihenfolge ändert. Bunt soll es sein, das ist die Hauptsache.
Bedenkt, dass die Regenbögen allen Witterungen ausgesetzt sind, besonders Baumwoll- und Acrylgarne sind hier besonders robust.
Überlegt euch einen Platz in eurer Heimat, den Ihr für besonders gut geeignet haltet. Kennzeichnet dann den Regenbogen noch mit einem unserer Etiketten. Da Papier nicht besonders Wetterfest ist, empfehlen wir es zu laminieren oder anderweitig regenfest zu bekommen. So kann man andere zum Mitmachen oder Nachdenken anregen, wenn man weiß, warum der Regenbogen da hängt.
Zum Schluss gilt nur noch zu sagen DANKE euch fürs Mitmachen. Teilt die Aktion und eure Regenbögen gerne auf euren Social-Media-Kanälen, um andere zu inspirieren und zum Mitmachen mobilisieren, damit unsere Städte Bunt statt Braun werden. Gerne teile ich eure Regenbögen auf dem RegenbogenGegenRechts Instagram Account, wenn ihr uns verlinkt.
Und auch nochmal ein Dank an Lutz für den Denkanstoß und Danke an Huck.One für die Unterstützung bei der Grafik.
Eure Frau Häkel

Eure Frau Häkel

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[…] Aktion Regenbogen gegen Rechts. Eine Aktion die von Frau Häkel und Kiki von Wollbindung ins Leben gerufen […]
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